Projekt
Sauna Velutina
Vereint im Kampf
Warum ist die asiatische Hornisse eine invasive Art?
Die Begrifflichkeiten beschreibt das verlinkte Video vom ZDF/TerraX.
Hier wird genau erklärt, warum wir die asiatische Hornisse nicht in unserem Ökosystem dulden dürfen. Sie hat keine natürlichen Feinde
die dafür sorgen, dass deren Anzahl reduziert wird. Sie hat keine Fressfeinde, also andere Tiere, die die asiatische Hornisse auf ihren
Speiseplan aufgenommen hat. Wie die Varroamilbe, die vor 40 Jahren aus Asien eingeschleppt wurde, ist nun die asiatische Hornisse
ein unnützer weiterer Schädling für unsere heimischen Bienen.
Vereint im Kampf....
... sind derzeit ist derzeit der Deutsche Imkerbund,
die deutsche Dachorganisation für uns Imker, das Velutina-netzwerk-saar, aus dem Saarland, die
in Deutschland zuerst von der Velutina betroffen waren (Grenze zu Frankreich), die
Badischen Imker, die im Rheingraben und ebenfalls mit der langen Grenze zu Frankreich als erstes betroffen waren.
Auch die Velutina-Army leistet einen wichtigen Beitrag.
Früh und mit sehr guten Inhalten bestückt ist die Homepage der
Kollegen vom Imkerverein Merzig/Saarland. Hier läuft das
Projekt "Projekt "gekochte Velutina" 2.0" , weshalb sauna-velutina auch nicht Kochgruppe-Velutina heissen kann, die Kollegen waren schneller.
www.velutina.de bzw. velutina-service.com ist eine weitere Infoplattform, allerdings mit viel Werbung unterlegt.
Der NaBu hat es verstanden und auch www.mellifera.de
ebenso, je weiter sich die invasive Art in Deutschland ausbreitet, desto mehr werden sich dem Kampf anschliessen.
Es bilden sich Netzwerke wie Velutina Netzwerk Niederrhein,
ein Verein zur Bekämpfung der Velutina, der aus einem Imkerverein hervorgegangen ist.
vespa-velutina.nrw/,
auch ein alter bekannter Imkerkollege (honighaeuschen.de, Klaus Maresch..... )
Bieneninstitute werden zu Schlüsselorganisationen
Information und Koordination werden zu wichtigen Aufgaben beim Kampf gegen die Asiatische Hornisse und unsere Bieneninstitute nehmen
eine Schlüsselfunktion ein. Hier sitzt die Forschung und Lehre und bezahlte Fachkräfte, die Zugang zu Wissen und Fördergeldern haben.
"Wissen finden" und Wissen teilen und Wissen aufbauen ist jetzt wichtig, wenn wir in 5 Jahren noch Imker in Deutschland haben wollen.
Hier ein technischer Leitfaden von https://blesabee.online, der
viele Themen bündelt. Die nützliche Linksammlung
des Bieneninstituts Hohenheim, das
Bienenzentrum Österreich
Aus einem Hornissennest werden im nächsten Jahr 200
... doch leider wird aus einem "infizierten" Gegner der Asiatischen Hornisse nicht jedes Jahr 200, die sich zum Nestentferner
ausbilden lassen und den Kampf gegen die explosionsartige Vermehrung aufnehmen.
Es ist nebensächlich, ob 200, 100, 50 oder nur 10
Hornissenköniginnen, die aus einem grossen Nest im Herbst ausschwärmen, den Winter überleben und im Frühjahr ein Primärnest bilden.
Der
Ausbreitungsdruck (siehe Karte) ist so groß, dass in 2-3 Jahren ganz Deutschland das Problem erreicht hat. Wir Imker müssen
uns daher zum Hornissenexperten und Nestentferner ausbilden lassen. Ja, der Kampf gegen die Ausbreitung ist verloren, was aber trotzdem
notwendig ist, ist jedes entdeckte Nest frühzeitig zu bekämpfen, wollen wir nicht französische Verhältnisse bei uns.
Wir tun es für unsere Bienen und unser angeschlagenes Ökosystem
Ja, den Kollegen, der da im rechten Bild im Nest stochert, den hat die Velutina "gestochen"!
Die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse passt nicht ganz zum Aufgabengebiet eines Imkervereins. Daher gründen sich zunehmend Netzwerke
oder Vereine, die genau dieses Ziel verfolgen, ein Beispiel wurde oben bereits genannt,
Verein
Velutina Netzwerk Niederrhein Gründung 29. August 2025 durch vier engagierte Mitglieder des Imkervereins Grenzlandbienen.